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Meldung vom August 2007
 
 

Datum: 3. 8. bis 5. 8. 2007

Lisa wird Deutsche Jugendmeisterin in Ulm

Vom 3. bis 5. August fanden in Ulm die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Vier vom ABC waren dabei: Lisa Ryzih im Stabhochsprung, Tamara Seer über 100 m, 200 m und im Weitsprung, Patrick Schönball über 800 m und Chamaine Gault über 100-m-Hürden der WJB.

Als Erste mußte Chamaine ran. Am Freitag nach einem kräftigen Regenschauer war die Temperatur im Stadion deutlich abgekühlt als sie um 12.40 Uhr über 100-m-Hürden im 4. Vorlauf an der Reihe war. Ihre bisherige Bestzeit stand bei 14,59 Sekunden. Diese Zeit galt es zu steigern, denn nur dann hätte sie eine Chance auf ein Weiterkommen. Und tatsächlich – Chamaine kam mit 14,49 Sek. als Dritte ins Ziel – sie hatte sich für die Zwischenläufe qualifiziert. Nun galt es zu regenerieren und die Zeit bis zum nächsten Lauf um 15.30 Uhr gut zu überbrücken. Chamaine versuchte in ihrem Zwischenlauf eine weitere Steigerung ihrer Bestzeit, doch das misslang. Mit 14,59 Sek. reichte es leider nicht für´s Finale. In ihrem Lauf belegte sie Platz 6. Stolz kann sie trotzdem sein, denn bei den Deutschen Meisterschaften eine neue Bestzeit zu laufen ist schon eine tolle Leistung.

Gleich darauf begannen die WJA Sprinterinnen mit den Vorläufen über 100 m. Tamara Seer startete im 5. und letzten Lauf und auch sie musste ihre Bestzeit von 12,38 Sekunden deutlich steigern, um den Zwischenlauf zu erreichen. Pünktlich zum 1. Startversuch setzte aber wieder ein Regenschauer ein, der immer heftiger wurde, sodass die Wettkämpfe komplett unterbro- chen werden mussten. Doch nach einer kurzen Pause mussten die Sprinterinnen trotz des anhaltenden Regens an den Start. Beim letzten Lauf mit Tamara hatte der Regen nachgelassen, aber es sollte ihr nicht helfen. Mit 12,51 Sek. und Platz 5 in ihrem Lauf war sie leider raus aus dem Wettkampf.

Der Samstag hatte dann weitere Herausforderungen für Tamara parat: die 200 m und den Weitsprung. Doch zuerst musste Patrick die 800-m-Vorläufe überstehen – und da hatte er gute Chancen, wenn es taktische Rennen werden würden. Wir waren gespannt, denn dass seine bisherige Bestzeit von 1:53,18 Min. nicht das tatsächliche Potenzial von ihm war, durfte man eigentlich erwarten. Um 12.35 Uhr ging es los. Doch mit Taktik war da nichts. Alle liefen was das Zeug hielt – bis auf die beiden „Stars von Hengelo” natürlich: Schembera der U20-Europameister und DLV-Jahresbeste mit 1:46,61 Minuten und Keina, der U20-EM-Fünfte. Es gab vier Vorläufe, die Sieger sowie die weiteren 6 Zeitschnellsten kamen in den Endlauf. Patrick lief im Vierten und erzielte in einem packenden Finish mit 1:52,65 eine neue Bestzeit und Platz drei. Er war am Sonntag im Finale. Große Klasse!

Über 200 m standen für Tamara die Chancen auf das Finale wesentlich besser als über die 100 m vom Freitag. Mit 24,90 Sekunden, der neuntbesten Vorleistung ging sie an den Start. Im 3. Vorlauf konnte sie mit 24,73 eine neue Bestzeit aufstellen und kam als Achte gerade noch in den Endlauf. Und da überraschte sie uns wirklich. Sie steigerte sich noch einmal und wurde in 24,48 Sekunden Fünfte – noch vor Julia Sutschet aus Annweiler, der Deutschen Jugendmeisterin über 100 m vom Vortag.

Um 18.15 Uhr wartete dann der Weitsprung auf Tamara. Doch „die Luft war raus” nach ihrem bravourösen 200-m-Lauf. Mit 5,41 m kam sie nicht an ihre Bestleistung von 5,85 m heran leider auch nicht ins Finale. Sie belegte am Ende Platz 15.

Am Sonntag sollte es zum spannenden Zweikampf zwischen Lisa und der Mainzerin Christina Michel kommen. Konnte Lisa die alte Rangordnung wieder herstellen?

In diesem Jahr war Christina bisher immer die Bessere gewesen und lag mit 4 Zentimeter vor Lisa. Das Einspringen der Stabartistinnen begann um 10.32 Uhr und um 11.30 sollte es losgehen. Die Einstiegshöhe waren 3,10 m und bei 3,60 m trennte sich langsam die „Spreu vom Weizen” wie es im DLV-Live-Ticker hieß. Lisa und Christina hatten aber noch nicht in den Wettkampf eingegriffen. Das begann erst bei 3,90 m. Christina packte die Höhe gleich im 1. Versuch und auch Judith Jasper vom LC Rehlingen schaffte diese Höhe. Lisa begann erst bei 4,00 m, die sie auch im 1. übersprang. Für Judith waren die 4 m zu hoch und so waren Lisa und Christina unter sich. Christina übersprang 4,05 m und Lisa ließ aus. 4,10 m übersprang Lisa und Christina ließ aus. Jetzt wurde es richtig spannend. 4,15 m überquerte wieder Christina und Lisa versuchte die 4,20 m, doch der 1. Versuch misslang. Im 2. klappte es dann locker und sie lachte befreit auf – wieder war sie in Führung. Christina machte mit 4,25 m weiter, riss aber im 1. und 2. Versuch und konnte erst im 3. die Höhe packen. Lisa ließ 4,30 m auflegen und meisterte diese gleich im 1. Versuch. Nun musste Christina mindestens 4,35 m überspringen, wenn sie noch gewinnen wollte. Auch Lisa versuchte sich nun an dieser Höhe, doch beide konnten ihre 3 Versuche nicht nutzen und so war Lisa nach einem packenden Wettkampf Deutsche Jugendmeisterin und das mit Saison-Bestleistung.
Herzlichen Glückwunsch!

Nun stand noch das 800-m-Finale mit Patrick für den ABC auf dem Programm. Um 14.00 Uhr standen 10 Läufer am Start. Doch keiner hatte eine Chance gegen Robin Schembera, der im Spurt an seinen Konkurrenten lockervorbeizog. Patrick hielt sich aber hervorragend und steigerte seine Bestleistung erneut. Mit 1:51,52 Sekunden belegte er den achten Platz.

Autor/in: Peter Schlohmann (ps)

 

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