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Meldung vom März 2010
 
 

Datum: 9. 3. 2010

Christian Reif wird Fünfter in Doha bei der XIII. Hallen-WM

Für das DLV-Team ging es am Dienstag den 9. März nach Doha. Abflug der Lufthansa-Maschine LH 620 war um 13.50 Uhr und die Flugzeit von Frankfurt nach Doha betrug siebeneinhalb Stunden. Gegen 23.15 Uhr Ortszeit (21.15 Uhr in Deutschland) landete die Maschine in Katar und das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes konnte seine Zimmer beziehen. Für die kommenden Tage waren tagsüber 30 bis 34 Grad vorhergesagt.

„Viele Grüße aus der Wüste“

Mittwochs gab´s die ersten Grüße und Infos aus Doha von Christian. Nur die acht Besten von 27 Weitspringer aus der Qualifikation am 12. März, Freitags um 16.45 Uhr Ortszeit, werden ins Finale kommen – die Qualifikationsweite sind 8 Meter. Christian konnte es kaum abwarten bis zum Wettkampfbeginn. Und dann ging es los. Im Live-Stream konnte man die Wettkämpfe „hautnah“ verfolgen. Es sollte eine nervenaufreibende Qualifikation werden.

Christian mit starken Nerven ins Finale

Mit einer Steigerung im letzten Durchgang der Qualifikation auf 7,96 Meter konnte Christian die Weichen für den Einzug in das Finale erfolgreich stellen. Zuvor hatte er 7,70 Meter auf der Habenseite stehen (im zweiten Versuch gar nur 7,12), was für das Weiterkommen zu wenig gewesen wäre. Am Ende konnte er aber nicht nur mit Platz zwei in seiner Gruppe hinter dem herausragenden Australier Fabrice Lapierre (8,19 m) den Aspire Dome verlassen, sondern hatte im Vergleich beider Gruppen sogar die drittbeste Weite erzielt.

„Nach den beiden ersten Versuchen habe ich mich noch einmal motiviert und mir gesagt, dass ich acht Meter springen und mich damit retten kann. Vor dem dritten Versuch war ich sehr schlecht gelaunt, ich wollte nicht, dass der Abend noch schlechter wird.“ Und mit dem Erreichen des Finales verband Christian eine Ansage: „Ich kann versprechen, dass ich am Samstag nicht Letzter werde. Ein fünfter oder sechster Platz wäre ganz cool, sollte es mit einer Medaille klappen, würde ich die natürlich auch nehmen.“

Viele hatten erhebliche Anlaufprobbleme und wesentlich höher eingeschätzte Athleten schieden aus. So auch der Olympiasieger aus Panama, Irving Saladino, der mit 7,80 Metern auf der Strecke blieb. „Das zeigt, dass hier viel möglich ist“, sagte Christian.

Christian springt auf Fünf

Na ja, auf jeden Fall hatte er Wort gehalten, auch wenn er insgeheim mit mehr gerechnet hatte. Christian kam im Weitsprung-Finale auf einen fünften Platz und verkaufte sich damit im Weltvergleich teuer. Er landete am Samstag in Doha bei 7,86 Meter. Den Sieg holte sich der bereits in der Qualifikation überzeugende Australier Fabrice Lapierre mit 8,17 Meter. Christian erzielte seine beste Weite des Tages bereits im ersten Durchgang. Nach zwei ungültigen Versuchen konnte sich unser Deutscher Hallenmeister, der tags zuvor in der Qualifikation auf 7,96 Meter gekommen war, nicht mehr steigern. Mit 7,81 und 7,83 Metern lieferte er noch zwei vergleichbare Sprünge ab. Mit erhobenen Hauptes konnte er den Aspire Dome verlassen: „So ein gutes Ergebnis hat schon lange kein deutscher Weitspringer mehr bei globalen Titelkämpfen erreicht. Deshalb war ich auch nur ganz kurz traurig, keine Medaille gewonnen zu haben. Ich hatte eine sehr konstante Serie von Sprüngen. Um noch weiter zu springen, war ich wohl nicht schnell genug. Mir hat die Spritzigkeit ein wenig gefehlt. Aber die anderen sind mir nicht weggesprungen und nur ein Europäer war besser. Das ist natürlich für Barcelona wichtig.“

Obwohl die Konkurrenz zunächst nur schwer in Schwung kam, war für einen Podestplatz am Ende erwartungsgemäß ein Satz über die acht Meter hinaus erforderlich. Der Franzose Salim Sdiri ging schließlich mit 8,01 Metern leer aus, nachdem der Südafrikaner Godfrey Khotso Mokoena mit 8,08 Metern noch auf Rang zwei sprang. Er verhinderte damit auch einen australischen Doppelsieg. Mitchell Watt gewann mit 8,05 Metern die Bronzemedaille, was ihm auch schon letztes Jahr bei der WM in Berlin gelungen war.

Toller Abschluss der Hallen-WM in Doha

Mit einem atemberaubenden Abschlussbankett unter freiem Himmel und einer ausgelassenen Abschlussparty gingen die Hallen-Weltmeisterschaften in Doha zu Ende. Und der Deutsche Leichtathletik Verband hatte sich für den letzten Tag noch einmal etwas ganz besonderes einfallen lassen und seine Athleten zu einer Wüstentour im Geländewagen eingeladen. Bei diesem unglaublich tollen Trip ging es zum Teil 60 Meter steil die Dühnen bergab – vorwärts und auch rückwärts. Das Ziel war ein Camp am Meer mit Beachvolleyball-Anlage, Fußball- und Basketball-Sandplätzen und einem Mittagessen mitten in der Wüste. Das Highlight war dann sicherlich, dass man im Meer, in wenigen Metern Entfernung, einen Delphin beobachten konnte. Und für Christian gab´s auch noch einen Ritt auf dem Kamel.

Gegen 21.00 Uhr ging´s dann wieder zum Flughafen und Richtung Frankfurt.

Autor/in: Peter Schlohmann (ps)

 

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