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vom ABC Ludwigshafen
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Meldung vom Juli 2018
Datum: 27. 7. bis 29. 7. 2018
Deutsche Jugendmeisterschaften in Rostock
Die wenigen ABC-Teilnehmer (alle MJ U 18) an den Deutschen Jugendmeisterschaften vom 27. bis 29.07.2018 in Rostock konnten zwar keine Medaille erringen, enttäuschten aber keinesfalls. Auch die wie in ganz Deutschland heißen Temperaturen beeinträchtigten ihre Leistungen nicht. David Mahnke mit Wahlmöglichkeit für einen Start über 800 oder über 1.500 m hatte gut daran getan, sich auf Grund der Meldelisten für die längere Strecke zu entscheiden. Im ersten Vorlauf übernahm er nach verbummeltem Anfangstempo die Führung, steigerte das Tempo in der zweiten Runde aber nur vorsichtig, bis es in der dritten Runde und auf den letzten 300 m richtig schnell wurde. Mit nur 0,63 sec Rückstand auf den Sieger und 74,78 sec für die letzten 500 m kam er in 4:20,57 min als vierter ins Ziel. Da nur die ersten drei automatisch für das Finale qualifiziert waren, mussten er und sein Trainer einige bange Minuten überstehen, bis das Ergebnis des zweiten wesentlich schnelleren Vorlaufs feststand. Danach stand seiner Endlaufteilnahme nichts mehr im Wege. Es galt nun, möglichst gut zu regenerieren. Da er deshalb schnell das Stadion verließ, konnte er leider den erst später angesetzten Vorlauf der 4 x 100 m Staffel nicht mitverfolgen. In der Besetzung Benjamin Pich, Johannes Weber, Marius Reichert und Connor Schössow kamen sie als fünfte Staffel ins Ziel. Ihre Zeit von 44,76 sec kann sich sehen lassen, wenn auch die diesjährige Bestzeit von 44,40 sec nicht ganz erreicht wurde. Selbst damit hätte es keine Finalteilnahme gegeben. Für die Staffelmitglieder, die bis auf Marius Reichert noch nie an Deutschen Meisterschaften teilgenommen hatten, war es wertvolle Erfahrung, den ganzen Ablauf bei einer höherwertigen Meisterschaft, andere Meldezeiten, Callroom usw., kennen zu lernen.
David Mahnke fühlte sich am folgenden Tag wieder fit fürs Finale. Er ging hier mit der Maßgabe an den Start, keinesfalls Führungsarbeit zu übernehmen. Da sich keiner der Läufer für ein flotteres Anfangstempo verantwortlich fühlte, war dieses noch langsamer als im ersten Vorlauf des Vortags. Um Rempeleien aus dem Weg zu gehen, lief David am Ende des kompakten Feldes und konnte ständig auf den Innenbahn bleiben und so Mehrmeter vermeiden. Die ersten drei der Meldeliste (nur ihre Meldezeit unter vier Minuten) machten schließlich das Rennen unter sich aus. David konnte im Schlussspurt auf den achten Rang vorlaufen, ein Erfolg für ihn, hatte er doch trotz langsamer Endzeit von 4:34,50 min den Abstand zum Sieger von rund acht Sekunden in der Meldeliste auf knapp vier Sekunden im Ziel verkürzen können. Dabei waren die letzten 500 m mit 73,68 sec nochmals 1,1 sec schneller als am Vortag. Sein Ziel, sich für das Finale zu qualifizieren und hier möglichst unter die ersten acht zu kommen, hat er damit erreicht.
Autor/in: Fritz Seilnacht
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