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vom ABC Ludwigshafen
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Meldung vom Februar 2020
Datum: 22. 2. / 23. 2. 2020
Lisa Deutsche Hallenmeisterin – es war ein schwieriger Wettkampf
Vom 22. bis 23. Februar fanden in Leipzig in der „Quarterback Immobilien Arena” die Deutschen Hallenmeister-schaften statt. Seit 2015 war es in der Halle wie im Freien meist Lisa Ryzih, die bei Deutschen Meisterschaften triumphierte. Auch in diesem Jahr reiste sie als Titelverteidigerin an. Ein Selbstläufer sollte der Sieg aber für lisa nicht werden. Mit 4,44 Metern hatte sie in Ostrava in Tschechien zwar einen gelungenen Saisoneinstieg hingelegt. Doch mit der Ulmerin Stefanie Dauber hatte sie eine ernstzunehmende Konkurrentin. Diese überquerte in diesem Winter bereits dreimal Höhen jenseits der 4,40 Meter und hielt mit 4,46 Metern auch die deutsche Jahresbestleistung. Mit Leni Freyja Wildgrube und Moana- Lou Kleiner – beide vom SC Potsdam – standen auch zwei vielversprechende Nachwuchsathletinnen in der Teilnehmerliste.
Der Wettkampf begann mit 3,80 Meter. Bei 4,30 Meter trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Anne Berger vom Vfl Gladbeck und Dovile-Michelle Scheutzow vom Schweriner SC mussten sich leider verabschieden. Lisa Ryzih begann bei 4,30 Meter mit einem Fehlversuch. Im Zweiten klappte es dann. Nun waren nur noch zwei Athletinnen im Wettkampf. Für Stefanie Dauber waren leider 4,40 m zu hoch. Wie im Vorjahr bei der DM in Berlin nahm Stefanie Dauber ein Silbermedaille mit nach Ulm. Bronze ging an die Potsdamerin Janina Pollatz mit 4,20 Metern Lisa schaffte diese Höhe gleich im ersten Versuch und war wieder Deutsche Hallenmeisterin. Sie versuchte sich dann an 4,45 Metern. Im dritten Versuch schaffte sie diese Höhe.
Lisa Ryzih spielte im Stabhochsprung ihre ganze Erfahrung aus. Nachdem der fünfte deutsche Hallenmeistertitel für die 31-Jährige fest stand, packte sie ihre Sachen und beendete den Wettkampf mit übersprungenen 4,45 Metern, die zugleich Saisonbestleistung für sie bedeuteten. „Ich habe schwierige Tage hinter mir“, sagte die EM-Zweite des Jahres 2016, die kürzlich den plötzlichen Tod ihres Trainingspartners Julian Otchere verkraften musste. „Ich hatte zehn Tage keinen Stab in der Hand. Aber Deutsche Meisterschaften wollte ich nicht auslassen, die bedeuten mir viel.“
Autor/in: Peter Schlohmann
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