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Meldung vom August 2016
 
 

Datum: 5. 8. bis 21. 8. 2016

"BEM-VINDO AO RIO"

XXXIst Olympic Summer Games in RIO
5. bis 21. August 2016

Es waren die ersten Olympischen Spiele in Südamerika und die zweiten in Lateinamerika nach Mexiko-Stadt 1968. Schlagzeilen machten damals zwei farbige US-Sportler. Bei der Siegerehrung des 200-m-Laufs reckten Goldmedaillengewinner Tommie Smith und Bronzegewinner John Carlos die Faust im schwarzen Lederhandschuh, das Zeichen der militanten Black-Power-Bewegung, in den Himmel. Der eigentliche Skandal war aber, dass damals Beide dafür aus dem Olympischen Dorf gewiesen wurden. Übrigens war auch ein ehemaliger ABC´ler in der Deutschen Olympiamannschaft von 1968 vertreten. Willi Wagner sartete damals über 3000-m-Hindernis – aber leider nicht mehr im ABC-Trikot.

Mit viel Tam-Tam fand am 14. Juli die Einkleidung der nominierten Olympia-Kandidaten mit dem ziemlich farblosen neuen Nationaltrikot statt. Und im Mannheimer Musikpark wurde das Team Rio der Metropolregion Rhein-Neckar verabschiedet.

Nachdem wir zur frühen Morgenstunde unserer Zeit am 5. August die Eröffnungsfeier der 31. Olympischen Spiele überstanden hatten, konnten wir uns endlich auf die Wettkämpfe freuen.

Für Lisa Ryzih begannen die Spiele aber etwas später. Erst am 10. August flog sie nach Rio. Ihren olympischen Wettkampf konnten wir am 16. August um 149.45 Uhr mit dem Qualifika-tionsspringen bei der ARD verfolgen.

Lisa zeigte einen souveränen Qualifikations-Wettkampf. Sie nahm nur dreimal Anlauf, dann hatte sie sich für das Finalle qualifiziert. Für ihre Einstiegshöhe von 4,55 m brauchte sie zwei Versuche und für die geforderte Höhe von 4,60 m für das Finale nur einen Versuch.

Im Interview danach meinte Lisa:
"Ich hätte gerne einen Sprung weniger gebraucht. Aber die 4,60 m im Ersten waren dann gut. Ich habe für die Qualifikation heute keine Energie verschwendet. Es gilt jetzt, sich schnell für das Finale zu regenerieren, denn es kommt darauf an, wer gesund an den Start geht und die meiste Power hat."

Das Finale begann dann am 19. August um 20.30 Uhr Ortszeit und war bei uns am 20. August früh morgens ab 1.30 Uhr im ZDF zu sehen.

Das Finale begann zunächst vielversprechend. Lisa Ryzih setzte wie so häufig schon früh aufs Pokern. Nach einem gelungenen Versuch über ihre Einstiegshöhe von 4,50 m ging sie direkt auf 4,70 m – die Höhe, die ihr bei der EM Silber beschert hatte. Auch in Rio wäre die Marke drin gewesen: Im dritten Versuch war Lisa hoch über der Latte, nahm diese dann aber beim Fallen mit. Es blieben 4,50 m und Platz zehn. Den Kampf um Gold gewann die Griechin Ekateríni Stefanidi mit 4,85 m höhengleich vor der US-Amerikanerin Sandi Morris. Die größte Freude aber war die erst 19-jährige Neuseeländerin Eliza McCartney, die schon während des Wettkampfes strahlte und auch allen Grund zum Jubeln hatte. Bis zur Einstellung ihres Landesrekords von 4,80 m sprang die Olympia-Debütantin alle Höhen im ersten Versuch. Das wurde mit Bronze belohnt.

Lisa danach:
"Ach, mit Pokern hatte die Taktik heute nichts zu tun. Es ist ja nicht so, dass ich etwas versuche, woran ich nicht glaube. Es ist das, was ich kann. Es hat einfach nicht funktioniert, weil ich nicht die Tiefe hatte. Ich habe die Ständer immer weiter vorgezogen, aber es hat trotzdem die Tiefe gefehlt. Ich weiß nicht, woran es lag, die Power hat gefehlt, um über die Latte zu fliegen, ich bin drauf gefallen. Die Höhe war ja da. Ich habe alles reingelegt, es hat halt einfach für heute nicht gereicht. Die Enttäuschung ist momentan sehr groß. Heute waren die Olympischen Spiele, und die waren viel zu schnell vorbei.

Zu den Aussagen von Yelena Isinbayeva? Dass die anderen "pseudo-saubere Athleten" sind und dass der Sieg hier eigentlich nur ein zweiter Platz ist?

So etwas sollte sie als Weltrekordlerin mit all ihren Titeln nicht sagen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Usain Bolt so etwas über seine Konkurrenz sagen würde. Dass sie und die anderen russischen Athleten hier nicht dabei sind, hat sich ja niemand so einfach ausgedacht. Das basiert auf Fakten. Ich verstehe nicht, warum die Leute das nicht einsehen und die Augen nicht öffnen."

Autor/in: Peter Schlohmann

 

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