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vom ABC Ludwigshafen
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Meldung vom Juli 2002
Datum: 5. 7. bis 7. 7. 2002
Medaillensegen dank Juri Tscherer
Bochum/Wattenscheid: Gold und Silber bei den „Deutschen”
„Ich freu'mich so auf München” ließ Elena als neue Deutsche Hochsprungmeisterin ihren Glücksgefühlen freien Lauf. Und Thomas, dem sie gleich nach seinem Zieleinlauf als erste zu seinem Sprint-Silber gratulierte, vermutete, „dass die 100 Meter doch langsam zu meiner Lieblingsdisziplin werden”. Beide Medaillen kamen zumindest in ihrer Farbe überraschend. „Ich finde das ja klasse, wenn mich keiner als Titelfavoritin auf der Rechnung hatte und ich jeden eines besseren belehren konnte”, freute sich Elena richtig diebisch. Zwar war sie schon ein bisschen traurig, dass sie die guten versuche über 1,93 Meter doch riss und wohlwissend, dass es zu den 2,04 Meter der Schwedin Kajsa Berqvist noch ein ganz schönes Stück ist, überwog bei ihr die Freude über ihren ersten Freiluft-Titel. „Ich war ja in einem solch tiefen Loch, wusste aber nie weshalb, weil ich körperlich fit war”, resümierte Elena die vergangenen Monate. „Ich habe Juri so viel zu verdanken.” Juri Tscherer baute sie in vielen Gesprächen einfühlsam auf, und er führte auch Thomas zu dieser sicherlich unerwarteten Silbermedaille. „Ich sagte ihm, du musst die Sache nur ganz locker nach Hause laufen, ein fünfter Platz reicht auch für die Staffel.” Dann nutzte Thomas die Gunst der Stunde und brach in die Phalanx der Wattenscheider ein. Thomas besitzt inzwischen einen guten Stand in der Nationalstaffel, weil er eben auch sehr schnell geworden ist. Vor allem fliegend, ohne Startblock. Den braucht ein Schlussläufer ja auch nicht.
Thomas Müller |
Elena Herzenberg + Thomas Müller |
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