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Meldung vom August 2020
Datum: 8. 8. 2020
Bronze bei den „Geistermeisterschaften” in Braunschweig
Am 8. August gab es deutsche Meisterschaften, wie es sie in der langen Historie der Leichtathletik so noch nicht gegeben hatte. Die Corona-Pandemie hatte auch auf die olympische Kernsportart massive Auswirkungen. So waren in Braunschweig keine Zuschauer im Stadion und die Athleten mussten strenge Hygiene-Regeln befolgen. Zusammen mit Betreuern, Kampfrichtern, Organisatoren, Ordnern und Medienvertretern durften nicht mehr als 999 Personen gleichzeitig im Eintracht-Stadion sein. Die Sportler durften nur in genau vorgegebenen Zeitabschnitten die Arena und den Aufwärmplatz betreten. Das Programm wurde deshalb in vier Blöcke aufgeteilt. Den ersten Wettkampftag gab es ab 17.05 Uhr. Lisa Ryzih war dankbar für die deutschen Meisterschaften und machte erwartungsvoll auf den Weg nach Braunschweig. um wieder den deutschen Meistertitel zu holen. Doch es kam alles ganz anders. Im Stabhochsprung der Frauen gab es zwei deutsche Meisterinnen – ein Kuriosum. Mit Stefanie Dauber vom SSV Ulm und Ria Möllers vom TSV Bayer 04 Leverkusen wurden gleich zwei deutsche Meisterinnen gekürt. Beide überquerten die 4,40 Meter, an den 4,50 Meter scheitern sie beide.
Arno Schade, der LVP-Referent für Öffentlichkeitsarbeit, berichtete in seiner DM-Bilanz: Fast hätte es für Lisa Ryzih wie am 25. Juli in Zweibrücken wieder einen Salto Nullo gegeben, nachdem sie ihre Anfangshöhe von 4,20 m erst im dritten Versuch überqueren konnte. Lisa Ryzih trug sich mit 4,30 m auf Rang drei ein. Danach schaffte sie die 4,30 m im Ersten. Bei 4,40 m war allerdings Schluss.
Autor/in: Peter Schlohmann
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